Bevor Sie eine PV-Anlage kaufen oder vielleicht Pachten möchten, sollten Sie die Ausrichtung und den Neigungswinkel des entsprechenden Dachs vorerst prüfen lassen. Nicht jedes Dach erzeugt gleich viel Energie über die Sonneneinstrahlung. Bestimmte Photovoltaik Ausrichtungen sind effizienter als andere. So sind Süddächer allgemein effizienter in der Stromgenerierung als nördlich ausgerichtete Dächer. Auch der Neigungswinkel hat einen direkten Einfluss auf ihren Ertrag an Solarenergie. Den größten Einfluss hat jedoch die Ausrichtung des Dachs.
Wussten Sie schon? Bei Kontaktaufnahme, egal ob Privat- oder Gewerbekunde, prüfen wir kostenfrei die Eignung und Effizienzberechnung ihres Dachs durch eine genaue Bestandsaufnahme.
Wenn Sie das selbst übernehmen möchten, wird Ihnen dieser Ratgeber dabei helfen. In der nächsten Tabelle lassen sich detailliert die Erträge eines Dachs je Ausrichtung und Neigungswinkel entnehmen.
Für die weitere Bestandsaufnahme zur Effizienzberechnung bietet die Strahlungskarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eine optimale Übersicht zur regionalen Globalstrahlung der jeweiligen Bundesländer in kWh/m². Viele Gemeinden und Städte stellen zudem ein Solarkataster für Deutschland zur Verfügung. Damit lässt sich prüfen, wie gut sich ihre Dachfläche für die Installation einer Photovoltaik-Anlage eignet.
Um eine optimale Leistung der Photovoltaikanlage zu ermitteln, ist eine ausführliche Vorabprüfung durch beispielsweise einer Lastgangmessung oder einer Verschattungsanalyse zu empfehlen. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Ausrichtung am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt, empfehlen wir ein kostenfreies Erstgespräch mit unseren Experten.
Der Photovoltaik Neigungswinkel hat eine entscheidende Rolle für die Effizienz und Leistung von Solaranlagen. Gemessen wird dieser anhand der Dachneigung zur Erdoberfläche. Die Installation der PV-Anlagen kann bei nicht optimalen Winkeln über Nachführsysteme korrigiert und verbessert werden. Ein optimaler Neigungswinkel ist entscheidend für die Maximierung der Energiegewinnung und der Rentabilität.
Der optimale Neigungswinkel für PV-Anlagen liegt zwischen 30° und 35°. Im Süden ist der optimale Neigungswinkel dabei niedriger als im Norden von Deutschland. Bei Flachdächern werden die PV-Module meistens in einem optimalen Neigungswinkel von 15° - 20° montiert.
Durch eine präzise Einstellung des Neigungswinkels können Solaranlagenbetreiber die Sonnenenergieeffizienz maximieren und somit die Energieerzeugung steigern. Daher ist die Berücksichtigung des Neigungswinkels ein wichtiger Aspekt bei der Planung und Installation von Photovoltaik-Anlagen.
Eine Ost-West-Ausrichtung für eine Photovoltaikanlage kann eine gute Option sein, wenn eine Südausrichtung nicht möglich ist. Insbesondere bei begrenzter Dachfläche kann diese Option sinnvoll sein, da eine einseitige Südausrichtung normalerweise mehr Platz erfordert. Darüber hinaus kann eine Ost-West-Ausrichtung auch dann sinnvoll sein, wenn Sie den höchsten Stromverbrauch in den Morgen- und Abendstunden haben.
Sie sollten jedoch beachten, dass eine Ost-West-Ausrichtung im Vergleich zur Südausrichtung insgesamt etwas weniger Energie erzeugt. Der Grund dafür ist, dass die Sonnenstrahlung aufgrund des flacheren Einfallswinkels am Morgen und Abend weniger intensiv ist als zur Mittagszeit. Die tatsächlich generierte Energie einer Ost-West-ausgerichteten Photovoltaikanlage hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Neigung des Dachs, dem Standort und der Leistung der verwendeten Solarpaneele.
Schon auf der Suche nach einer PV-Anlage? Kontaktieren Sie uns kostenfrei für eine Erstberatung mit unseren Experten und erhalten Sie vorhandene Angebote von über 30 Herstellern in Deutschland. Ab einer Fläche von 300m² ist neben dem Kauf von PV-Anlagen auch die Pacht von PV-Anlagen möglich.
Die flache Montage von Photovoltaik-Anlagen hat verschiedene Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist eine einfache und kostengünstige Installation. Allerdings ist die Effizienz der Stromgewinnung bei einer flachen Montage niedriger als bei einer geneigten Montage, da die Sonnenstrahlen nicht im optimalen Winkel auf die Solarmodule fallen. Bei größeren Dächern ist die Photovoltaik Ausrichtung in Richtung Süden optimal bei gleichmäßigem Stromverbrauch. Eine Ausrichtung nach Osten oder Westen ist jedoch auch möglich, wenn die Hauptlast der Stromnutzung zu bestimmten Zeiten des Tages anfällt.
Alternativen gibt es in Form von verschiedenen Systemen, wie beispielsweise Aluminiumträger-System. Diese werden auf dem Dach verschraubt und bieten eine stabile Basis für die Montage der Solarmodule. Die Träger können je nach Bedarf in der Höhe und Neigung eingestellt werden.
Für ein Schrägdach ist die beste Photovoltaik Ausrichtung in den meisten Fällen in Richtung Süden. Ausnahmen gibt es bei Haushalten oder Unternehmen, welche einen stärkeren Strombedarf in den Morgen- oder Abendstunden haben. In dem Fall kann sich auch eine Ost-West-Ausrichtung mehr lohnen.
Die optimale Neigung für die Solarmodule beträgt in Deutschland bei einem südlich ausgerichteten Dach etwa 30 Grad bis 40 Grad. In diesem Bereich ist der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ideal und am effizientesten für die Stromgewinnung.
Neben der klassischen und statischen Installation von Photovoltaik-Anlagen können Sie die Anlage auch mit sogenannten Nachführsystemen ausstatten. Diese Systeme sind in der Lage, sich im Verlauf des Tages stets zur Sonne auszurichten. Damit lässt sich der Ertrag an Sonnenenergie je nach Umwelteinflüssen ungefähr von 25 bis zu 50 Prozent steigern. Das hängt unter anderem von der tatsächlichen Dauer der täglichen Sonneneinstrahlung ab und von der genauen Funktion der Nachführsysteme.
Bei der Installation einer PV-Anlage mit Nachführsystemen müssen Sie jedoch mit einer deutlichen Steigerung der Investitionskosten rechnen. Aus diesem Grund werden diese Systeme eher selten für den privaten Gebrauch genutzt, da es sich wirtschaftlich nicht oder nur sehr selten rechnet. Die meisten Nachführsysteme kommen bei größeren Freiflächen oder Solarparks zum Einsatz, da sich hier der zusätzliche Ertrag meist auszahlt.
Haben Sie eine oder mehrere Freiflächen und sind interessiert diese zu verpachten? Erhalten Sie von uns eine Pacht von ungefähr 3000€ pro Hektar im Jahr ohne Investitions- oder Installationskosten. Für individuelle und genauere Informationen nutzen Sie gerne unser Kontaktformular.